Estrichdämmschichttrocknung mit Kernlochbohrungen
Estrichdämmschichttrocknung: Ob Überschwemmung, Hochwasser oder Rohrbruch, ein Wasserschaden ist immer eine unangenehme Angelegenheit. Besonders dann, wenn sich das Wasser in den Böden ablagert – ein Schaden, den man auf den ersten Blick nicht gleich sieht.
Eine Estrichdämmschichttrocknung wird dann unumgänglich, wenn Feuchtigkeit nach einem Wasserschaden in den Boden gelangt und somit Estrich und die darunterliegende Dämmschicht davon betroffen sind. Feuchtigkeit, die in den Fußboden eingedrungen ist, kann ausschließlich durch eine professionelle Estrichdämmschichttrocknung entfernt werden.
Die beste Gegebenheit der Estrichdämmschichttrocknung mit Kernlochbohrungen äußert sich, wenn auf dem Estrich kein Bodenbelag zu finden ist, oder dieser durch Beschädigung entfernt werden muss. Falls diese Begünstigungen gegeben sind, können einige Kernlochbohrungen mit einem Durchmesser von 50 Millimeter, passend zur Symmetrie des Raums, bis in die durchfeuchtete Estrichdämmschicht gesetzt werden.

Die beste Gegebenheit der Estrichdämmschichttrocknung äußert sich, wenn auf dem Estrich kein Bodenbelag zu finden ist
Falls es auf Grund von baulichen Gegebenheiten unmöglich ist, die Kernlochbohrungen von oben durch die Estrichschicht zu setzen, besteht die Möglichkeit die erforderlichen Lufteintrittsbohrungen auch von unten durch die Betondecke zu bohren. Besonders in Erdgeschossbereichen erweist sich dieses Verfahren als sehr geeignet.
Estrichdämmschichttrocknung im Überdruckverfahren
Bei dem Überdruckverfahren werden die 50 Millimeter breiten Bohrlöcher in den Fußboden, bis zurück auf die Bodendecke gebohrt. Anschließend werden in diesen Löchern Schläuche befestigt, die es ermöglichen mittels eines Seitenkanalverdichters trockene Luft hineinzudrücken. Die zugefügte Luft verteilt sich schließlich in der Dämmschicht und reichert sich mit Feuchtigkeit an. Durch Entlastungsbohrungen oder durch die Randfugen tritt die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft wieder aus. Mithilfe eines aufgestellten Kondensationstrockners wird die Luft schließlich getrocknet. Durch dieses Kreislaufverfahren wird eine Estrichdämmschichttrocknung bis zur materialspezifischen Ausgleichsfeuchte erreicht.
Estrichdämmschichttrocknung im Unterdruckverfahren
Beim Unterdruckverfahren wird das gesamte Kreislaufverfahren umgekehrt durch eine Vakuum- und Saugfunktion ausgeführt. Mithilfe der Seitenkanalverdichter wird die feuchte Luft aus der Estrichdämmschicht herausgezogen und anschließend mit einem Kondensationstrockner entfeuchtet und getrocknet. Der dabei entstehende Unterdruck in der Dämmschicht bewirkt einen kontinuierlichen Trocknungsprozess, wobei dieser wieder über die Randfugen oder den Entlastungsbohrungen ausgeglichen wird. Der Vorgang der Estrichdämmschichttrocknung ist dann beendet, wenn die materialspezifische Ausgleichsfeuchte erreicht ist. Das Unterdruckverfahren birgt einen großen Vorteil, der Filterung. Die austretende Luft kann mithilfe von Mikrofiltern von Feinstäuben, Mikrofasern, Schimmelsporen und Bakterien gefiltert und befreit werden.
Modernstes Fliesenaufnahmeverfahren
Im Fall einer Wasserschadensanierung kommt es des Öfteren zur Begegnung mit gefliesten oder gekachelten Räumen, wie zum Beispiel dem Badezimmer. In den meisten Fällen sind aber keine Ersatzfliesen zur späteren Abdeckung der Bohrstellen vorhanden. Deshalb arbeiten wir mit dem neuesten Fliesenaufnahmeverfahren, wobei die Fliesen zuvor entfernt werden können ohne, dass man sie zerstört.

Durch das Fliesenaufnahmeverfahren keine kaputten und zerstörten Fliesen mehr
Dieses Verfahren spart Zeit und Kosten für den Geschädigten. Bevor die Bohrarbeiten beginnen werden die Fliesen vorsichtig entfernt und der Untergrund gereinigt. Nach Abschluss der Sanierung werden die gereinigten Fliesen wieder eingesetzt und verfugt.
Die Vorteile der Fliesenaufnahme:
- Kein Ersatzbedarf für teure oder nicht wiederbeschaffbare Fliesen
- Keine Neuverfliesung notwendig
- Kosten- und zeitsparende Technik