Wie kann man Neubaufeuchteschäden vermeiden?

Beinahe 90% der Bauschäden sind auf Neubaufeuchteschäden zurückzuführen. Dies entspricht einem Großteil der gesamten, möglichen Bauschäden. Als Eigentümer kann man jedoch wesentlich dazu beitragen diese zu umgehen und zu vermeiden.

Ausreichende Trocknungszeit ist essentiell

Das Wasser, welches man während verschiedener baulicher Prozesse, wie zum Beispiel zum Anmischen von Mörtel oder Estrich benötigt, erhöht die Restfeuchte im Bauwerk und somit die Gefahr auf Neubaufeuchteschäden. Aus diesem Grund sollte man unbedingt darauf achten, dass Estrich und Beton genügend Zeit zum Trocknen haben. Beachtet man diese Trocknungszeiten nicht, kann dies später zu enormen Schäden an der Bausubstanz führen.

Da aufgrund von klimatischen Bedingungen beim Bauen oftmals sehr enge Zeitpläne einzuhalten sind, wird dies zu einer logistische Herausforderung für jeden Bauherren.

Als Beispiel: Ziegelmauerwerk benötigt, um vollkommen zu trocknen 120 bis 360 Tage. Fast doppelt so lang, nämlich 480 bis 800 Tage andauert die Trocknungszeit beim Beton.

Aus diesem Grund sollte man rechtzeitig eine sogenannte “technische Bautrocknung” veranlassen, um das gesamte Mauerwerk vollständig trocknen zu können. Dies kann durch ein professionelles Bautrocknungsunternehmen durchgeführt werden oder mithilfe von gemieteten Bautrocknern selbst in die Hand genommen werden.

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Schutz vor Durchfeuchtung des Rohbaus

Um den Rohbau vor Durchfeuchtung zu schützen ist es notwendig die Mauerkronen mit einer Polyethylen Folie abzudecken. Tut man dies nicht, läuft Wasser in die Steinschicht, welche in der kurzen Zeit der Bauphase oftmals keine Zeit zum Austrocknen hat. Dabei ist es wichtig auch die durch Regenwasser entstanden Pfützen regelmäßig zu entfernen.

Trocknung des Rohbaus

Entsteht im Gebäude eine erhöhte Feuchtigkeit, sollte man in jedem Fall zur Maßnahme der technischen Bautrocknung greifen, um spätere Mehrkosten auf ein Minimum zu reduzieren. Bauliche Prozesse müssen in diesem Zusammenhang nicht gestoppt werden.

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Bauliche Prozesse müssen während der Inbetriebnahme von Bautrocknern nicht gestoppt werden

Pfützen im Keller

Bilden sich Pfützen im Keller des Gebäudes, kann das Wasser in die darunterliegenden Schichten gelangen. Wird daraufhin das Mauerwerk zu schnell trockengelegt und verputzt, ist die Entstehung von Rissen vorprogrammiert.

Maßnahmen vor der Wohnraumgestaltung

Sämtliche Baumaterialien müssen vor der Wohnraumgestaltung ausreichend trocken sein. Die bestehende Restfeuchte im Gemäuer kann durch eine sogenannte CM Messung bestimmt werden. Erst, wenn sich die Messwerte des CM Gerätes im Normbereich bewegen, darf das Bauwerk verputzt, beschichtet, belegt oder verkleidet werden.

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Bringt man Holzverkleidungen, Kleister oder Farben zu früh an das noch feuchte Bauwerk an, kann dies unter anderem zu Schimmelpilzbefall führen

Ist eine Wandtrocknung von Nöten…

…sollte man als verantwortungsbewusster Bauherr absolut kompromisslos sein und ein professionelles Bautrocknungsunternehmen beauftragen um Neubaufeuchteschäden umgehen zu können . Bringt man Holzverkleidungen, Kleister oder Farben zu früh an das noch feuchte Bauwerk an, kann dies unter anderem zu Schimmelpilzbefall führen. Hierbei entlarft sich besonders die Verwendung von organischen Materialien zur Wohnraumgestaltung als perfekter Nährboden für die Ausbreitung von Schimmelpilz.

Einsatz von Dampfsperren

Eine Betonplatte enthält nach ungefähr einem halben Jahr noch immer 5% der Gesamtmasse an Nässe. Rechnet man mit einer Temperatur von 20 Grad Celsius im Raum, entsprechen dies noch immer einer relativen Luftfeuchtigkeit von satten 98%. Das führt wiederum dazu, dass das überschüssige Wasser des Betons nach unten und oben in nebenliegende Räume fließt. Gemäß dem Deutschen Institut für Normung (DIN) sollten aus diesem Grund „Dampfsperren“ auf der Betonschicht eingerichtet werden. Jene sollen verhindern, dass Feuchtigkeit in die Dämmschicht eindringt und diese nachhaltig beschädigt. Ist das Dämmmaterial erstmal feucht geworden verschlechtert sich der Dämmwert und hinzu kommt die Gefahr des Schimmelpilzbefalls oder der Fußbodenbeschädigung.

Heizen und Lüften von Winterbaustellen

Ein großes Problem stellt das Heizen und Lüften von Winterbaustellen dar. Meistens wird das bereits verputzte und ausgebaute Untergeschoss bereits kräftig geheizt, während die Öffnung zum Ober- beziehungsweise Dachgeschoss offen steht. Physikalisch gesehen steigt die Wärme der unteren Geschosse auf und schlägt an den weitaus kühleren Dachbeschlägen nieder. Hier entsteht dann ein hervorragendes Milieu für Schimmelpilze. Um dies zu vermeiden, sollten die Öffnungen, zu nicht ausgebauten Teilen des Gebäudes, unbedingt dicht verschlossen werden.

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Ein großes Problem stellt das Heizen und Lüften von Winterbaustellen dar da es ein erhöhtes Risiko an Schimmelpilzbildung mit sich bringt

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  • Ausreichende Trocknungszeiten von feuchten Materialien vor dem Weiterverarbeiten einhalten
  • Holzverkleidungen, Farben und Kleister in Neubauten erst nach vollständiger Trocknungsphase anbringen, um Schimmelpilzbefall vorzubeugen
  • Man beachte die richtige Wahl beim Material zur Wohnraumgestaltung (anorganische Baumaterialien, wie zum Beispiel Kalkputz, in Schlafräumen, Bädern und Küchen; feuchtespeichernde Baumaterialien in den anderen Räumen)
  • Mauerkronen des Rohbaus mit einer Folie abdecken und Wasserpfützen regelmäßig entfernen, das Regenwasser von den Decken ablaufen lassen
  • Außendämmung vor Innendämmung: Sicherstellen, dass keine Nässe durch Fassade, Erdreich oder das Dach eindringen kann
  • Rechtzeitige Veranlassung technischer Bautrocknung in Abstimmung mit parallel laufenden technischen und handwerklichen Bauarbeiten
  • Wärmebrücken genügend dämmen
  • Den Taupunkt an Außenwänden nicht unterschreiten, um der Bildung von Kondenswasser vorzubeugen
  • Vollständige Trocknung von Neubauten vor dem Einziehen

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