Estrich trocknen – Was ist zu beachten?

Bevor die Bodenbeläge und die Malerarbeiten beginnen muss zunächst der Estrich im Haus verlegt werden. Das ist der Grund, warum das Trocknungsverhalten der Estriche in der gesamten Bauphase von hoher Wichtigkeit ist. Verlegte schwimmende Estriche trocknen zum Beispiel von oben nach unten und haben, je nach verwendetem Bindemittel, ein abweichendes Trocknungsverhalten.

Beim heutigen Häuserbau werden meist CT-Estriche, Zementestriche, oder CA-Estriche, Calciumsulfatestriche, verwendet und verlegt. Der Trocknungsvorgang dieser Estriche erfolgt dadurch, dass die Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgegeben wird. Durch diese Abgabe entsteht besonders bei mineralischen Baustoffen ein Volumenverlust im Gegensatz zum Eingebrachten Baustoff. Dieser Vorgang hat eine Bezeichnung das „Schwinden“.

Viele Faktoren bestimmen die Trocknungszeit von Estrich

Estricharten haben unterschiedliche Trocknungszeiten, die jedoch allesamt unbedingt eingehalten werden müssen. Ganz einfach deswegen, weil ausgehärteter Estrich ansonsten nicht dauerhaft belastet werden kann und schnell Risse oder andere Folgeschäden auftauchen können. Neben dem Bindemittel gibt es noch weitere Faktoren, die die Trocknungszeit von Estrich bestimmen. Eine pauschale Zeitangabe ist daher nicht immer möglich. Die Faktoren:

  • Die Estrichdicke
  • Die Estrich-Verlegeart
  • Das Raumklima
  • Das Lüftungsverhalten
  • Die Nachbehandlung
  • Vorhandene oder nicht vorhandene Fußbodenheizung
  • Beschleunigung der Trocknungszeit

Das Trocknungsverhalten von Calciumsulfatestrich Estrich

Calciumsulfatestrich besteht aus Wasser, Sand und Kies sowie Anhydrit. Die Festigkeit des Estrichs kann auch durch Zugabe von Kunstharzdispersionen nochmals unterstützt werden. Je nach Faktoren-Abhängigkeit ist Calciumsulfatestrich nach ca. 2-3 Tagen begehbar und nach etwa 28 Tagen voll belastbar. Calciumsulfatestrich reagiert besonders empfindlich auf Feuchtigkeit. Daher müssen die Bereiche, die eine hohe Feuchtigkeit aufweisen, eine Dampfsperre oder Abdichtung erhalten damit der Estrich ohne Zwischenfälle austrockenen kann.

Trocknungsverhalten von Zementestrich

Die am meisten verwendete Estrichart in Deutschland ist der Zementestrich. Er besteht aus Wasser, Zement, Sand oder Kies. Mögliche Zusätze können Fließmittel sein, die eine bessere Konsistenz zur Verarbeitung ermöglichen. Ein großer Vorteil im Zementestrich äußert sich in der Unempfindlichkeit zur Feuchtigkeit, anders als beim Calciumsulfatestrich. Zementestrich kann im Innen- als auch Außenbereich verwendet werden, egal welche Feuchtigkeitsbedingungen herrschen.

Zementestrich eignet sich vor allem für die Verwendung als Heizestrich, sprich wenn eine Fußbodenheizung geplant ist. Zementestrich muss jedoch vor zu einer schneller Austrocknung abgehalten werden, da ansonsten die Festigkeitsentwicklung gemindert wird. Das Zeitfenster beträgt dabei etwa 7 – 10 Tage.

Beschleunigung der Estrich Trockenzeit

Allgemein kann man sagen, dass zementgebundene und calciumsulfatgebundene Estriche nach etwa 28 Tagen ausreichend getrocknet und belegreif sind. Die Trockenzeit kann aber zudem noch beschleunigt werden. Das geschieht etwa durch spezielle Gebläse oder Trocknungsgeräte, wie etwa Kondensationstrockner. Durch den Einsatz solcher Geräte kann die Trockenzeit des Estrichs immens verringert werden.

Trockenestrich hat die kürzeste Trocknungszeit

Die kürzeste aller Trockenzeiten hat der Trockenestrich, auch als Fertigteilestrich bekannt. Bestehend aus Gipskartonplatten wird der Estrich mit einem schnell aushärtenden Kleber oder mit Schrauben befestigt.

Bereits nach kürzester Zeit kann mit der Weiterverarbeitung, also zum Beispiel dem Verlegen des Parkettbodens begonnen werden. Besonders beliebt ist der Trockenestrich für Sanierungsmaßnahmen, da er keine zusätzliche Feuchtigkeit einbringt. Der Nachteil zum Fließestrich ist jedoch der Kostenpunkt. Trockenestrich ist deutlich kostspieliger.


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